Mein Kind leidet an Migräne – Was kann ich machen?
Wenn unser Kind einmal über Kopf- und Bauchweh klagt, denken wir nicht gleich an was Schlimmeres. Leider steckt in drei bis zehn Prozent der Fälle eine Migräne dahinter. Migräne sind bekanntlich nicht einfach nur Kopfschmerzen. Diese Erkrankung betrifft den gesamten Körper.
Neben den anfallsartig auftretenden, heftigen Kopfschmerzen gehören auch Übelkeit und/oder Erbrechen dazu. Ausserdem eine Überempfindlichkeit gegenüber Licht und Geräuschen.
Wie erkenne ich Migräne bei meinem Kind?
Fast alle Patienten, die jünger als zehn Jahre sind, erbrechen sich. Oft beträgt die Anfallsdauer sechs Stunden oder weniger. Eine Dauer von mehr als 24 Stunden ist selten. Ältere Kinder können Anfälle erleiden, die sich über mehrere Tage hinziehen. Hierbei werden die Brechanfälle meist weniger und ein Spannungskopfschmerz häufiger.
Symptome bei Kindermigräne
Was sind mögliche Auslöser von Migräne bei Kindern?
Ein zu intensives Computerspielen wird auch verdächtigt Migräne auszulösen. Zu den Hauptauslösern zählt aber Stress. Kinder leiden heutzutage schon an einer nicht zu unterschätzenden Menge von Stress. Sei es der Leistungsdruck in der Schule, eventuelle familiäre Krisen, Hobbies die Leistungsdruck erzeugen. Auch positiver Stress kann eine Migräne auslösen. Unter Anderem kann dies die Vorfreude auf ein Fest oder einen Ausflug sein.
Sehr wichtig ist hierbei eine gute Diagnostik um eventuelle andere Erkrankungen auszuschliessen.
Erst nach deren Ausschluss ist an eine Migräne zu denken.